Beim Jungferweiher handelt es sich um ein 118.000 Jahre altes verlandetes Maar. Er ist flächenmäßig wesentlich größer als das Ulmener Maar. Ehemals als Fischteich für die Burgherren genutzt, trocknete es im Verlauf der Jahrhunderte aus, so dass in den 1930er Jahren dort Torf gestochen wurde. 1942 wurden die Wiesen erneut gestaut, um den Wasserpegel durch den Zulauf zum nahe liegenden Maar zu steuern.
Das Ulmener Maar ist mit ca. 11.000 Jahren der jüngste Vulkan nördlich der Alpen und 37 m tief. Die vulkanischen Aktivitäten kann man in Tiefen von mehr als 4 Metern an aufsteigenden Gasblasen erkennen. Das Ulmener Maar hat keinen natürlichen Zu- oder Ablauf. Die beiden Stollen, die heute den Wasserstand konstant halten, wurden im 19. Jahrhundert gegraben.